Vom Wald zum Stoff. Und zurück.
Holzfasern als klimafreundliche und plastikfreie Alternative für Textilien.
Vom Wald zum Stoff. Und zurück.
Holzfasern als klimafreundliche und plastikfreie Alternative für Textilien.
Holzfasern als klimafreundliche und plastikfreie Alternative für Textilien.
Holzfasern als klimafreundliche und plastikfreie Alternative für Textilien.
Der weltweite Bedarf an Textilien wird bis zum Jahr 2030 um 75 Prozent steigen. Plastikfasern stecken schon jetzt in über 60 Prozent davon. Für ihre Erzeugung wird massenhaft Erdöl verbraucht und enorme Mengen an CO2 emittiert. Auch ein Drittel des Eintrags von Mikroplastik in die Weltmeere ist auf Plastik in Textilien zurückzuführen. Vom Abfall gar nicht zu sprechen, denn Altkleidung wird verbrannt oder einfach in der Wüste abgeladen. Ein wachsendes Problem, dem wir uns widmen müssen. Auch in Österreich.
Zum Glück gibt es Alternativen zum Plastik. Denn der Raubbau an der Natur und dem Klima bei der Erzeugung von Textilien müsste nicht sein. Holz aus ökologischem Anbau gewinnt als klimafreundlicher Rohstoff für Fasern an Bedeutung. Österreich nimmt hier eine besondere Rolle ein - aufgrund der stark verfügbaren und weiter wachsenden Menge an Wald, aber auch wegen dem hohen Grad an Innovation in der Industrie. Doch noch handelt sich die Holzfaser um eine Nische. Viele kennen sie nicht. Wir wollen das ändern.
Viele fragen sich vielleicht jetzt, wie genau aus einem ökologisch bewirtschafteten Wald der Rohstoff für eine klimafreundliche Faser gewonnen werden kann. Wie wird aus Holz der Zellstoff gewonnen, wie daraus die Faser gesponnen? Und wie wird am Ende daraus ein Kleidungsstück, das die Umwelt nicht belastet und wiederverwendet werden kann? Wir zeichnen den gesamten Kreislauf nach. Vom Baum bis zum Shirt. Anhand von konkreten, realen Beispielen.
Das Projekt Waldstoff wird von der Stiftung COMÚN getragen, viele Mitwirkende bringen ihre Expertise & Erfahrung ein. Wir bauen auf bereits bestehendes Know-How auf, eingebracht u.a. von:
Dazu kommen noch viele Expert*innen sowie Menschen aus dem ganzen Land, mit denen wir uns im Zuge des Projekts austauschen.
Ein zentraler und ganz besonders wichtiger Teil von "Waldstoff" ist die unvoreingenommene Recherche & Aufbereitung. COMÚN ist eine unabhängige Stiftung, davon soll auch dieses Projekt geprägt sein. Deswegen stellt sich die deutsche Journalistin Sandra Fleck, die den Preis der Österreichischen Forschungsgemeinschaft für Wissenschaftsjournalismus 2021 erhielt, dieser Aufgabe. Ihre Erkenntnisse werden im Anschluss grafisch aufbereitet und leicht verständlich online dargestellt.
Mit dem Projekt "Waldstoff" möchten wir zeigen: Wir stehen der Umweltzerstörung nicht machtlos gegenüber. Es gibt Alternativen zur Fast Fashion, die auf Plastikfasern basiert, und es gibt sie auch in Österreich. Es gibt den Rohstoff, die Technologie um ihn zu nutzen und die Akteure, um daraus etwas zu erschaffen, das Umwelt und Klima nicht schadet. Wir holen sie vor den Vorhang und hoffen damit einen kleinen Beitrag dazu zu leisten, dass das Bewusstsein für den nötigen ökologischen Wandel steigt.
Das Projekt "Waldstoff" wird aus Mitteln der gemeinnützigen Bundesstiftung COMÚN und des Waldfonds der Republik Österreich finanziert. Für die organisatorische Umsetzung ist die stiftungseigene Common Affairs GmbH verantwortlich.
Das Projekt läuft von 1.1.2023 bis 30.6. 2024. Wir freuen uns in diesem Zeitraum über Kontaktaufnahme und Mitwirkung . Das Team ist jederzeit unter projekt@waldstoff.at oder über Button unten erreichbar.
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