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Was ist Zellulose?

Zellulose ist der Hauptbestandteil von pflanzlichen Zellwänden.

Sie gibt Hölzern und anderen Pflanzenarten ihre Stabilität und Festigkeit.

Damit ist Zellulose auch die häufigste organische Verbindung und der in der Natur am häufigsten vorkommenden Vielfachzucker.

In ihrer Zusammensetzung ist Zellulose unverzweigt & besteht aus mehreren hunderten bis zehntausenden Glucose-

beziehungsweise Cellobiose-Einheiten.

Außerdem ist Zellulose auch das

in der Natur am häufigsten vorkommende Biomolekül.

Was kann Zellulose?

Zellulose ist in Wasser und den meisten organischen Lösungsmitteln unlöslich. Nur chemische Lösungsmittel sowie einige ionische Flüssigkeiten können Zellulose lösen. Abgebaut werden kann sie nur durch starke Säuren in Wasserbädern. Das macht Zellulose zu einem einem sehr robusten und reißfestem Material.


Im Gegensatz zu künstlich erzeugten Materialien, ist Zellulose biologisch abbaubar und kompostierbar. 


Stoffe aus Zellulose sind luftdurchlässig, leicht, robust und sehr saugfähig.

Die Zusammensetzung von Holz

Damit aus Holz reine Zellulosefaser gewonnen werden kann, bedarf es zahlreicher Schritte. 


Denn der Stamm der Rotbuche besteht aus verschiedenen Bestandteilen, darunter 35-40 Prozent Zellulose, 30 Prozent Lignin und 25 Prozent Hemizellulose.


Der Rest sind Extraktstoffe von 5-10 Prozent wie beispielsweise Harz, das relativ einfach durch den Einsatz von organischen Lösungsmitteln wie Alkohol gelöst werden kann.

Worin kommt Zellulose vor?

Die aus Makromolekülen bestehenden Zelluloseketten lagern sich in Pflanzen zu reißfesten Fasern zusammen, um ihnen Stabilität zu verleihen. Außerdem ist Zellulose auch in den gallertartigen Mänteln der im Meer lebenden Manteltiere aufzufinden.

Pflanzen aus denen Zellulosefasern gewonnen werden

Woraus können noch chemische Fasern gewonnen werden?

Bild: Bakterielle Zellulose die aus Kokosöl gewonnen wurde

Textilfasern die aus der Stärke von Maiskörnern gewonnen werden, werden unter dem Namen "Ingeo" vertrieben. Der Herstellungsprozess von Maisfasern ist ähnlich umfangreich, wie er von Fasern aus Holz. Dabei wird die Stärke der Maiskörner isoliert und durch Enzyme in Zucker zerlegt und später durch die Umwandlung in Milchsäure zu Polymerfasern umgewandelt.


Milchproteinfasern bestehen aus dem Milcheiweiß Kasein. Für die Produktion wird Kasein-Pulver zusammen mit chemischen Stoffen erhitzt und durch eine Düse zu Fäden gezogen. Für die Herstellung von Fasern aus Milch wird nur wenig Wasser benötigt und es kann auf Nebenprodukte der Milchherstellung zugegriffen werden die ohnehin anfallen. 


Für die Produktion von Sojaproteinfasern wird gepresstes Sojaöl und Sojabohnenmehl als Rohstoff  verwendet. Um das Globulin in Sojabohnenmehl zu extrahieren. Durch Zugabe von chemischen Lösungen wird auch in diesem Verfahren eine Spinnlösung hergestellt, die zu Fasern gesponnen wird.

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